US-Tech-Aktien

Teils abenteuerliche Bewertungen bei Amazon oder Netflix und Abstände zu den 200-Tage-Linien von bis zu 40% (gilt z.B. auch für Titel wie Boeing oder Caterpillar) fordern ihren Tribut. Die Behörden haben dem munteren Treiben im Tech-Sektor jahrelang zugeschaut. Themen wie Datenschutz, -sicherheit oder Verbraucherschutz wurden nur am Rande beachtet und Deals durchgewinkt, wo es in anderen Sektoren Monate oder Jahre dauert. Jetzt findet möglicherweise ein Umdenken statt. Das hiesse deutlich mehr Gegenwind für die Geschäftsmodelle von Facebook & Co. Zweifel am Bestand der Unternehmen in der derzeitigen Form könnten berechtigt sein.

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US-Aktien

Auch wenn die Börsenparty gerade in den USA noch nicht vorbei ist – Wall Street und die Schwellenmärkte haussieren, während Europa wegen des festeren Euros eher auf der Stelle tritt – bleibt die Frage, wie lange und wie weit der Aufschwung noch geht. Nach der US-Steuerreform könnte die mögliche Ankündigung eines umfassenden Infrastrukturprogramms der US-Regierung die vielleicht finale Aufwärtsbewegung auslösen. Fundamental und technisch stossen US-Aktien mehr und mehr an ihre Grenzen. Die trotz eines Präsidenten Trump erstaunliche politische Handlungsfähigkeit unterscheidet Amerika von Europa, das weiter am Tropf von Draghis EZB hängt.

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Vorschusslorbeeren

Europas Aktienmärkte sind auf Konsolidierungskurs, Wallstreet bleibt ein Phänomen. Ein Jahr Trump und eine nahezu ununterbrochene Aufwärtsbewegung an den US-Märkten – und der Präsident hat nichts Zählbares geliefert. Die Frage ist, wann die Märkte die Vorschusslorbeeren einkassieren. Angesichts extremer Bewertungen, des grossen Optimismus und der hohen Investitionsquote bei Institutionellen sowie der ausgereizten technischen Marktverfassung scheint dies nur eine Frage der Zeit. Anfällig ist besonders der Technologiesektor. Der Euro sollte wieder an Stärke gewinnen und damit für Gegenwind an den europäischen Aktienmärkten sorgen.

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Telecom, Versorger

Die Aktienmärkte sind im Konsolidierungsmodus. Während Europa einen leichten Rücksetzer erlitten hat, bewegen sich die US-Märkte auf hohem Niveau. Die fehlende Marktbreite mahnt dort zur Vorsicht. In Europa haben einige Sektoren deutlich korrigiert (Einzelhandel, Medien, Telecom, Versorger). Hier ergeben sich kurzfristig Chancen. Banken, Versicherungen und Rohstoffe sind auf kurze Sicht überhitzt, sollten aber von steigenden Zinsen und noch robusten Konjunkturdaten profitieren. Nahrungsmittelaktien als Anleihenersatz sehen wir auch wegen der hohen Bewertungen als Verlierer dieser Entwicklung. Eine Ausnahme bildet z.B. Danone.

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Aktien global

Die Aktienmärkte haben die Turbulenzen rund um den Brexit hinter sich gelassen, die US-Märkte notieren auf All-Time-High. Während sich Kontinentaleuropa den Jahresendwerten 2015 angenähert hat, notiert London auf Kosten eines schwachen Pfundkurses deutlich im Plus. Die per Saldo in den USA, wie auch in Europa weiter rückläufigen Unternehmensergebnisse sind eine Randnotiz. Die Märkte sind kurzfristig ausgereizt, eine Konsolidierung ist somit überfällig. Auf Sicht der nächsten Monate spricht aber einiges für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung unter Führung der US-Märkte. Energietitel sollten den unterbrochenen Aufschwung wieder aufnehmen.

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USA vor Europa

Brexit-Sorgen haben die Oberhand gewonnen. Die Marktunsicherheit wird mindestens bis zur Abstimmung anhalten. Die relative Stärke der US-Märkte gegenüber Europa wird sich fortsetzen. Das ist in den vielen ungeklärten Problemen in der EU und nicht zuletzt in der Flüchtlingsfrage begründet. Nationale Tendenzen (es gibt sie auch in den USA) könnten letztendlich zu einem Auseinanderbrechen der EU/Eurozone führen. Terrorängste und geopolitische Risiken tun ihr übriges. Wir halten an unserer vorsichtigen Anlagepolitik fest, favorisieren defensive Investments, ein hohes Mass an Liquidität und Absicherungsintrumente.

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Abbauen

Das erste Quartal des Jahres verlief an den Aktienmärkten enttäuschend, besonders in Europa. Amerikanische und britische Aktien sowie die Emerging Markets zeigten entgegen der Markterwartung relative Stärke. Nach der Erholung der letzten Wochen erwarten wir im weiteren Jahresverlauf erneut eine signifikante Schwächephase. Eine Reduzierung der Aktienquote und den Einsatz von Absicherungsinstrumenten sowie eine defensive Ausrichtung der Aktienstrategie auf mittlere Sicht halten wir für sinnvoll. An den Anleihenmarkten sollte sich die Tendenz zu sicheren Anlagen wieder verfestigen.

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Qualitätsaktien

Die Aktienmärkte haben den Rückwärtsgang eingelegt. Die Unsicherheiten betreffend China und die Weltkonjunktur hat die US-Notenbank mit Ihrer zögerlichen Haltung verschärft. Das Desaster um VW mit Auswirkungen auf den gesamten Automobil- und Zuliefererbereich hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Mittlerweile befinden sich sämtliche bedeutenden Aktienindizes im negativen Terrain. Die Unsicherheiten dürften kurzfristig bestehen bleiben und es stehen uns womöglich neue Tiefs bevor. Wir bleiben vorsichtig positioniert und bevorzugen Qualitätsaktien aus defensiven Sektoren wie Basiskonsum, Gesundheit und Telekom. Mittelfristig gehen wir von steigenden Notierungen aus, die insbesondere von den gebeutelten Sektoren wie Industrie, Konsumgüter und Automobil getragen werden sollten.

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Europa

Mittelfristig sehen wir Europa, getrieben durch die expansive Politik der EZB, favorisiert, auch wenn die Bewertung einiger Titel (z.B. Beiersdorf, Henkel, Nestlè) und Sektoren (Konsumgüter, Nahrungsmittel & Getränke) bereits hohe Niveaus erreicht hat. Wir favorisieren Aktien aus der Gesundheitsbranche (Biotech), den Medien und der Industrie. Die Euroschwäche zum Dollar sollte sich fortsetzen. Kurzfristig erwarten wir jedoch eine Stabilisierung oder Gegenbewegung. Da das Zinsniveau im Euro mit Blick auf das Anleihenkaufprogramm der EZB tief bleiben wird, sehen wir nach wie vor interessante Alternativen in Unternehmensanleihen und High Yields.

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Kerntitel Novartis

In Europa haben wir die Jahreshöchst bereits hinter uns. Der US-Markt sollte sich weiterhin besser entwickeln, auch wenn aufgrund der hohen Bewertung (Shiller-KGV) und der bevorstehenden Zinswende mittelfristig Ungemach droht. Wir bevorzugen eine defensive Ausrichtung und haben die derzeit reduzierte Aktienquote zusätzlich gegen mögliche Turbulenzen abgesichert. Bei der Einzeltitelauswahl tun wir uns schwer, weil auch die zuletzt favorisierten defensiven Bereiche wie Nahrungsmittel und Gesundheit nicht mehr günstig sind und das Kurspotenzial ausgereizt zu sein scheint. Die Ausnahme bilden Novartis, denen positive Nachrichten zu einem Herzmedikament weiteren Aufschwung verliehen haben, sowie ausgewählte Aktien aus dem Biotech-Sektor, die jedoch kurzfristig nach den starken Avancen der letzten Wochen anfällig für eine Korrektur geworden sind.

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