Korrekturrisiko

Nach dem ersten Wahlgang in Frankreich kam es zu einer kurzfristig überkauften Situation. Der Aufwärtstrend wird sich unter der Führung konjunktursensitiver Titel wohl fortsetzen. Aber vieles ist bereits eingepreist. Das kann früher oder später zu einer deutlicheren Korrektur führen. Die grosse Lücke zu den 200-Tage-Durchschnittslinien bereitet uns ebenfalls Sorge. Der Nikkei hat jüngst gezeigt, wie schnell sie geschlossen werden kann. Wir favorisieren derzeit Finanzen, Energie und Grundstoffe vs. defensiven Sektoren wie Nahrungsmitteln und Gesundheit. Der Euro sollte nach kurzer Konsolidierung weiter zulegen.

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Atempause

Rückschläge sind aufgrund der überkauften Situation und der grossen Abstände der wichtigen Indizes zu den 200-Tage-Durchschnittslinien jederzeit möglich, auch mit Blick auf die politischen Risiken in Europa. Defensive Titel bleiben zunächst favorisiert, im weiteren Jahresverlauf sollte sich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten unter der Führung konjunktursensitiver Titel bis Spätsommer/Herbst mit neuen Rekorden vorwiegend an den US-Märkten fortsetzen.

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USA überkauft

Der Ausblick auf 2017 fällt verhalten aus: Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland, der Einzug von Donald Trump ins Weisse Haus. Die Notenbanken laufen der Zinswende an den Märkten hinterher, der EU droht eine erneute Belastungsprobe. Geopolitische Risiken und Terrorgefahren dürfen nicht unerwähnt bleiben. Das nächste Jahr wird zur Wundertüte. Vor allem die US-Börsen haben viel Positives mit Blick auf den neuen Präsidenten eingepreist und sind deutlich überkauft. Ein Rücksetzer würde nicht überraschen. In den vernachlässigten defensiven Sektoren sehen wir auf Sicht der nächsten Monate das grösste Potenzial.

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