Europa vorziehen
Die Märkte trotzen dem Machtpoker in den USA. Die Rolle rückwärts des US-Notenbankchefs im September, die möglicherweise auch als Folge der von seinen Aussagen im Mai ausgelösten Marktturbulenzen zu sehen ist, zeigt, dass das Entziehen der überschäumenden Liquidität ein viel grösseres Problem zu sein scheint als bisher suggeriert wurde. Die europäischen Börsen und der Euro profitieren von der leichten Konjunkturerholung und können sich gegenüber den USA und den Schwellenländern absetzen. Das dürfte sich in nächster Zukunft fortsetzen. Der Fokus liegt weiterhin auf konjunktursensitiven Titeln, während defensive Aktien zurückbleiben.
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